Pro Existenz Gottes:
1 .Gemäß dem Kausalitätsprinzip verweisen Wirkungen auf ihre Ursachen. So verweist die Schöpfung auf ein Schaffen, das sie hervorbringt.Das Schaffende selbst kann nicht ausgemacht werden, da es außerhalb des intelligenten Zugriffsbereichs liegt.
2. Es kann nichts wirklich werden, was zuvor nicht möglich war.
Aspekte der Wirklichkeit in die Tiefen der Unendlichkeit bringen zum Vorschein:
- mögliche Wirklichkeit
- wirkliche Möglichkeit
- mögliche Möglichkeit
Fall: Mögliche Möglichkeit: Alle können (beruflich) Alles werden.
Wikliche Möglichkeit: Jeder kann gemäß seiner Begabung und Intelligenz entsprechende Berufe ergreifen.
Wirkliche Möglichkeit: Persönliche Disziplin, Begabung und Erziehung ermöglichen (nur) einen bestimmten Beruf.
3. (1. + 2.) Als Erwirken der Wirklichkeit des Geistes durch mögliche Möglichkeiten ist allerursprüngliches Schaffen ebenfalls geistiger Natur.
"Gott" ist demnach der mythische für das Wirken des allgegenwärtigen Geistes der Natur.
Contra:
1. Das Kausalitätsprinzip ist Grundsatz oder systeme Regel und nur innerhalb der Wissenschaft gültig. Eine Anwendung dieses Prinzips außerhalb wissenschaftlich erfahrbarer Bereiche unzulässig.
2. Das philosophische Konstrukt der Verhältnisse von Möglichkeiten und Wirkungen ist rein metaphysischer Natur und physisch irrelevant.
3. (1. + 2.) Mögliche Möglichkeiten verwirklichen, sich spielerisc zufällig und nicht intcht geistig logisch.
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