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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Träume


Träume sind Spiegelung unbewusster Fantasien.
Das Unbewusste teilt sich durch Träume, Visionen oder in Meditationen bildhaft mit. Spontane Deutungen solcher Mitteilungen durch Eingebungen der Vernunft beziehen sich wie lautlose Verlautbarungen der inneren Stimme gewöhnlich auf anliegende oder gerade zurückliegende Vorhaben. In der Regel sind es vorwiegend kritische Empfehlungen, Aufforderun­gen oder Anfragen.
Diese Äußerungen werden als teils rational, teils emotional gedeutete Impulse von Antrieben, Bedürfnissen oder Wünschen bewusst. Dieses vage Bewusstwerden erschwert das klare Verstehen von Einflüssen des Unbewussten. Das führt allzu leicht zur Verdrängung innerer Anregungen. Träume sagen uns bisweilen, was wir nicht auszu­­­­sprechen wagen. Gewöhnlich sind das, wovon wir insgeheim träumen, positive Utopien. Gewöhnlich mutet uns unsere Seele nichts zu, was unser Kräfte übersteigt.
Traum ist aber auch jener Bewusstseinsgrad, welcher Einflüsse von Erfahrungen und Gewohn­heiten so weit hemmt, dass Raum für Neues frei wird.
Träumen kann in Tagträumen oder gar in Denken übergehen.
Wer denkt, dass er denkt, denkt nur, dass er denkt. Wer denkt, vernimmt (träumt) nur, was ihm das Unbewusste mitteilt.
Unser Unterbewusstsein offenbart sich uns nicht. Es schützt sich vor dem Verstand.
Mit der Logik des Verstandes kann man zwar Beweise führen, aber keine Erkenntnisse gewinnen.
Wir haben keine Ahnung, wer zu uns spricht, wenn wir schreiben.
Wir erfahren nur , dass wir Einfälle notieren müssen, um sie nicht gleich wieder zu vergessen.
Wir nennen Intuition, was uns das Unbewusste
eingibt.
Wollen wir uns aber sein Wesen erschließen, dann verweigert es die Aussage.
Wir glauben der inneren Stimme. Wir vertrauen darauf, dass sie uns Wahres eröffnet.

Nur Weniges von dem, was uns das Unbewusste offenbart, vermag unser Verstand zu erfassen. Und das, was er erfasst, verunreinigt er, weil voreingenommen.
Nicht einmal die Wahrheit über uns selbst dürfen wir ungefärbt erfahren; meistens ist sie schön­gefärbt.
Die ‚Befangenheit' des Verstandes ist eine Folge der Enge unseres Bewusstseins, d.i. das begrenzte Fassungsvermögen unseres Kurz­zeit­gedächtnisses.

Der Verstand vermag nicht alles zu erfassen, weder was von außen, noch was von innen auf ihn eindringt. So filtert er zu unseren Gunsten.


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